Digitale Resilienz


...was heißt das für die Mitarbeit im Verein?

Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Social-Media und Informationsflut durch digitale Medien wo wir gehen und stehen. Wohl kaum noch jemand kommt um diese Themen und die Auseinandersetzung damit drumherum.

Mehr denn je kommunizieren wir im digitalen Raum privat, beruflich, im Verein. Die ständige Nutzung von digitalen Technologien, Medien, Tools und Angeboten ist dabei Fluch und Segen zugleich. Denn sie erfordert Kompetenzen von uns, die, anders als im persönlichen Austausch, oftmals nicht intuitiv angewendet werden können, sondern erst erlernt werden müssen.

Wir sehen uns also ständig neuen Anforderungen gegenübergestellt, die oftmals auch Stress auslösen. Um dem robust zu begegnen, braucht es neben einer starken Werteorientierung einen selbstbestimmten und reflektierenden Umgang mit digitalen Tools, also ein achtsamer Umgang mit den eigenen Grenzen, das Vorantreiben von Agilität im Verein sowie eine unmissverständliche, klare und respektvolle Kommunikation.

Digitale Resilienz erfordert eine eingehende, individuelle Analyse und die Ausarbeitung und Anwendung entsprechender Maßnahmen. Einige Impulse geben wir Euch nachfolgend „auf die Schnelle“ gerne an die Hand:

  1. Tool-Anzahl begrenzen: Informiert Euch, welche digitalen Tools für Eure Bedarfe, beispielsweise für die Kommunikation im Verein, sinnvoll sind und setzt Euch intensiv mit der Anwendung und den Funktionen dieser Tools auseinander, bevor sie implementiert werden. Fragt immer erst danach warum ihr dieses Tool überhaupt einführen wollt und welche Prozesse damit in welcher Form abgebildet werden sollen.
  2. Kommunikationsregeln festlegen: Ob beruflich, privat oder im Verein – der stetige Druck, sofort auf Chatnachrichten oder E-Mails antworten zu müssen, führt zu Unbehagen bis hin zu Ruhelosigkeit. Einigt euch mit Euren Vereinskolleg*innen wie der digitale Austausch im Verein gestaltet werden soll, wer soll wie auf welche Anfragen, Nachrichten, Posts & Co reagieren und wieviel Informationsaustausch macht wirklich Sinn? Legt dabei klare Regeln fest: Wer kann was leisten und gewährleisten, was löst bei den Beteiligten Stress aus und wo liegen die persönlichen Grenzen der einzelnen Personen?
  3. Individuelle Zeitfenster für Auszeiten einplanen: Digitale Auszeiten schaffen Raum, um bewusst wahrzunehmen, bewusst nachzudenken und bewusster Entscheidungen zu treffen. Plant von daher auch bewusste Auszeiten für die digitale Vereins-Kommunikation und gebt Euch gegenseitig Raum um sich aus Chat- und E-Mail-Programmen herauszunehmen, das Handy stumm zu schalten oder den Laptop in der Schublade zu lassen. Dazu braucht`s vielleicht etwas Überwindung und Disziplin, heißt aber auch Verantwortung für die Vereinsaktiven zu übernehmen und einen effektiven Beitrag zu deren Selbstschutz zu leisten.


Mit Herzblut engagiert


Ein Schmiedemeister lebt für sein Handwerk und die Tradition. Thomas-Maria Schmidt ist deutscher Schmiedemeister und führt seit mittlerweile über 20 Jahren erfolgreich seinen eigenen Meisterbetrieb für hochwertige Schmiedekunst. Er sagt:„Für mich ist der Beruf des Schmieds viel mehr als nur eine Tätigkeit, mit der ich meinen Lebensunterhalt verdiene – es ist vielmehr eine Lebenseinstellung.“ Das meint er nicht nur so, das lebt Thomas-Maria Schmidt auch – mit viel Engagement und Herzblut. Um die Zukunft des Schmiedehandwerks kümmert sich Thomas-Maria Schmidt nicht nur in seinem eigenen Betrieb. Als Präsident des IFGS e.V. liegt ihm insbesondere der Nachwuchs…

Ehrenamtliches Engagement macht glücklich!


Schonmal darüber nachgedacht, dass Vereinsarbeit und ehrenamtliches Engagement einen wesentlichen Beitrag zu Glück, Zufriedenheit und Gesundheit leisten kann? Dies bestätigt unter anderem auch der Glücksforscher Karlheinz Ruckriegel von der Technischen Hochschule Nürnberg. Laut Ruckriegel sind solche Ziele besonders werthaltig für Wohlbefinden, die sich mit dem persönlichen Wachstum befassen, mit gelingenden sozialen Beziehungen und mit Beiträgen für die Gesellschaft. Untersuchungen der OECD bestätigen dies auch, wonach Menschen, die ehrenamtlich tätig sind, eine bessere Gefühlsbilanz haben und eine höhere Zufriedenheit. Unser Fazit: Helfen macht einfach Spaß und glücklich, denn schließlich wollen wir mit unserer Zeit ja etwas Sinnvolles machen und sie…

Zeit statt Geld


Statt Geld – acht Stunden kreative Zeit spenden für den guten Zweck. Das ist die Idee der „Nachtschicht“, bei der Unternehmen der Kreativbranche ihr Know-how in einer 8-Stunden-Nachtschicht gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung stellen. Gemeinnützige Organisationen und Vereine können sich hierfür im Vorfeld mit einem Projekt bewerben. Dabei kann es sich um die Entwicklung eines Logos, einer neuen Webpage, einer Strategie für die Präsenz in den sozialen Medien … handeln. Was auch immer, der Fantasie sind hierbei erstmal keine Grenzen gesetzt. Und das Tolle daran: Am Ende dieser Nacht hat jede beteilgte Organisation ein Ergebnis, was sofort nutzbar ist.

Von einem der den Vogel abschoss


...und dadurch Schützenkönig wurde. Nun gut – denkt man sich und assoziiert eher Tanzmusik, Bierzelt und Trachtenlook mit diesem Ereignis. Woran dabei sicherlich kaum jemand denkt, sind politische Debatten und Grundsatzdiskussionen. Dennoch, genau das löste Mithat Gedik aus, als er 2014 in seinem Heimatdorf Sönnern, einem kleinen Dorf in Westfalen, als Mitglied des ortsansässigen Schützenvereins die Trophäe zielsicher traf. Was seine Schützenbrüder und die meisten Dorfeinwohner freute, ist damals beim Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften auf Protest gestoßen. Schließlich ist Gedik Moslem und entsprach seinerzeit nicht der Satzungsanforderung, wonach nur Christen für das königliche Amt vorgesehen  waren.  Ähnlich…

Schon mal was von den Neurokids gehört?


Dass man beim Doktor außer der medizinischen Versorgung auch noch ein Gehör für ganz persönliche Anliegen und Nöte findet, ist wahrscheinlich eher die Seltenheit. Anders ist dies in der Praxis von Prof. Dr. Stephan König, Kinderarzt und Spezialist für Neuropädiatrie. Hier finden vor allem Eltern mit schwer kranken Kindern nicht nur ein ein offenes Ohr, sondern auch tatkräftige Unterstützung. Prof. König hat zusammen mit seiner Frau Dr. Shazi-König den Verein Neurologisch erkrankte Kinder e.V. ins Leben gerufen. Der Verein hilft Betroffenen mit spezifischer Beratung und auch finanziellen Mitteln, wenn die Situation dies erfordert. Was die Motivation von Prof.